Eigenheim finanzieren: worauf zu achten ist

iStock_000022276595Large.2Der Immobilienmarkt boomt mehr als je zuvor. Steigende Mieten machen das Mietprinzip immer unbeliebter, gleichzeitig gilt Wohneigentum als Schutz vor Krisen und Inflation. Die Vorteile einer eigenen Behausung kommen jedoch nur zum Tragen, wenn bei der Finanzierung keine Fehler gemacht werden. Andernfalls kann sich der Spieß nämlich schnell drehen – und die Belastung über die Jahre zum finanziellen Desaster werden. Eine gute Anlaufstelle für die Finanzierungsberatung bietet z.B. die Webseite www.entspannt-finanzieren.de.

Zinsfixierung ein absolutes muss

Niedrige Zinsen sind die beste Voraussetzung für den Immo-Kauf. Per Vertrag richtet sich der effektive Jahreszins jedoch immer nach dem Leitzins; dieser wiederum kann (und wird vermutlich) irgendwann wieder steigen. Mit der Zinsfixierung kann das vermieden werden. Die Zinsbindung garantiert einen bestimmten Zinssatz über einen festgelegten Zeitraum. Wie viel die Fixierung kostet, hängt von der Laufzeit ab. Es empfiehlt sich aber in jedem Fall, sich für mindestens zehn Jahre an den aktuellen Niedrigzins zu binden. Die Zusatzkosten für diese Klausel rechnen sich nämlich allemal.

Genügend Eigenkapital mitbringen

Die Faustregel zum Eigenkapital ist die zweite goldene Regel neben der Zinsbindung. Empfohlen werden mindestens 25 Prozent des Kaufpreises, wobei beachtet werden muss, dass für weitere Kosten wie Grunderwerbsteuer, Notar und Makler noch bis zu zehn Prozent zum Kaufpreis dazu kommen können. Ein möglichst großer Startbetrag ist deswegen dringend empfohlen. Dabei gilt: Zu viel gibt es nicht. Wer in der Lage ist, gleich einen großen Teil abzubezahlen, beispielsweise 70 oder 80 Prozent, darf das gerne tun – die restliche Finanzierung ist dann umso geringer und kann schnell abbezahlt werden.

Auf den Gebäudezustand achten

Auch wenn Immobilien grundsätzlich ein relativ sicheres Geschäft sind, gibt es auch hier Möglichkeiten, in die Falle zu tappen. Schließlich sind längst nicht alle Objekte hochwertige Neubauten, wie sie momentan von Terrafinanz.de in München gebaut werden. Schwere bauliche Mängel sind für Laien oft nicht auf den ersten Blick erkennbar; gerade bei der vermeintlich romantischen Altbau-Wohnung mit mystischem Flair empfiehlt es sich deswegen, fachkundige Beratung über einen Gutachter einzuholen oder einen seriösen Immobilienmakler mit der Suche nach einer passenden Immobilie in gutem Zustand zu beauftragen. Die Sanierungs- bzw. Reparaturkosten bei Schäden in der Substanz können nämlich den Finanzrahmen um Längen sprengen.

Luft im Budget lassen

Der Wunsch, eine eigene Immobilie zu besitzen, ist bei vielen Menschen so stark ausgeprägt, dass für die Finanzierung ans Limit gegangen wird. Das ist allerdings nicht ratsam – und zwar nicht nur, weil die Lebensqualität dadurch zu sehr eingeschränkt wird. Die Gefahr reicht nämlich noch viel weiter. Immobilienfinanzierungen laufen meistens über Jahrzehnte, und während dieser Zeit kommt es zwangsläufig zu ungeplanten Zusatzkosten bei der Immobilie. Für diese müssen unbedingt Reserven bereitgehalten werden – schließlich altern auch Gebäude. Wasserschäden, Schimmel in den Wänden oder Sicherheitsmaßnahmen wie Fluchtwege oder größere Fenster aus brandschutzrechtlichen Gründen bedeuten allesamt direkt Kosten von vielen tausend Euro; können diese nicht aufgebracht werden, ist es möglich, dass das Objekt im schlimmsten Fall gar nicht mehr bewohnt werden darf.

Tipp: Spezialisiert auf die Vermeidung von Wasserschäden hat sich die Firma www.wufatec.de

Bild: istockphoto.com / xavierarnau

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